"Es ist erschütternd und völlig inakzeptabel, dass in einer Anfrage im Deutschen Bundestag erkennbar im Subtext vermittelt wird: Die Zunahme von Behinderung ist ein gesellschaftliches Übel", sagte der Erlanger Theologe am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin.
Die Autoren der Anfrage bewegten sich damit wieder "bewusst an der Grenze rechtsextremistischen Vokabulars. Jeder, der es will oder kann, soll darin Lebenswerturteile erkennen", fügte Dabrock hinzu.
"Allen Menschen, die behindert sind, allen Menschen, die eine Solidarität mit Menschen mit Behinderung haben, und auch allen Menschen, die aufgrund von Alter oder Krankheit Sorge haben, bald selbst behindert zu werden, sollte klar und deutlich sein, aus welchem dunklen Geist solche Anfragen kommen."
Dass die Anfrage zudem einen "erkennbar abstrusen Zusammenhang zur Migrationsfrage" aufbaue, "toppt das Ganze im negativen Sinne", so der Ethikexperte.
Die Autoren der Anfrage bewegten sich damit wieder "bewusst an der Grenze rechtsextremistischen Vokabulars. Jeder, der es will oder kann, soll darin Lebenswerturteile erkennen", fügte Dabrock hinzu.
"Allen Menschen, die behindert sind, allen Menschen, die eine Solidarität mit Menschen mit Behinderung haben, und auch allen Menschen, die aufgrund von Alter oder Krankheit Sorge haben, bald selbst behindert zu werden, sollte klar und deutlich sein, aus welchem dunklen Geist solche Anfragen kommen."
Dass die Anfrage zudem einen "erkennbar abstrusen Zusammenhang zur Migrationsfrage" aufbaue, "toppt das Ganze im negativen Sinne", so der Ethikexperte.
Der Bundesvorstand der Lebenshilfe ist entsetzt über eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion. Damit werden Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund diskriminiert.