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Podiumsdiskussion in WÜ zur Inklusion

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    Podiumsdiskussion in WÜ zur Inklusion

    Allgemeiner Hinweis zu einer Veranstaltung:

    Am 6. Mai 2015 von 17-20 Uhr im Matthias Ehrenfried-Haus, Bahnhofstraße 4, 97070 Würzburg

    20 Jahre WüSL

    gibt es eine Podiumsdiskussion zum Thema I nklusion & Institutionen - Was wird aus unseren Einrichtungen?

    Begrüßung: Barbara Windbergs

    Grußwort Dr. Hülya Düber (Sozialreferentin der Stadt Würzburg)

    Vortrag:
    Dr. Rainer Kreuzer, Uni Hamburg
    Ottmar Miles-Paul, Kampagne Teilhabegesetz, Kassel

    Podium: Johannes Spielmann, Geschäftsleitung Blindeninstitut Würzburg)
    Karin Baumgärtner, Körperbehindertenzentrum Würzburg
    Wolfgang Trosbach, Vorsitzender Lebenshilfe Würzburg

    Moderation: Michael Gerr - WüSL e.V.

    Einladung an alle!
    Mit freundlichen Grüßen Eleonore

    #2
    AW: Podiumsdiskussion in WÜ zur Inklusion

    Wie „schlimm“ sind Institutionen?
    Verein WüSL sorgte für eine kontroverse Podiumsdiskussion zum Thema „Inklusion“


    Wer sonst bei Podiumsdiskussionen Zündstoff vermisst – diesmal erhielt er ihn. Rainer Kreuzer, promovierter Sozialpädagoge aus Hamburg, sorgte bei der Veranstaltung „Inklusion & Institutionen“ des Vereins Selbstbestimmt Leben Würzburg (WüSL) für reichlich Kontroversen. Kreuzer warf Einrichtungen der Behindertenhilfe vor, in erster Linie Gewinne erwirtschaften zu wollen. Dagegen wehrten sich Würzburger Einrichtungsträger vehement.
    [...] Das Thema „Inklusion“ ist aber auch bei Einrichtungsträgern virulent. Längst haben sie es Menschen mit Behinderung ermöglicht, aus Heimen auszuziehen oder integrativ zu arbeiten. Doch nach wie vor gibt es Männer und Frauen, die in Wohnheimen leben. Und das sind zunehmend jene, die so gravierende körperliche, geistige und seelische Handicaps haben, die oft auch nicht sehen, nicht gut hören oder auch nicht sprechen können, dass sie sich allein damit schwer tun, ihre Wünsche zu artikulieren. „Sie bleiben nun zurück“, bemerkte Karin Baumgärtner vom Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung, der das Körperbehindertenzentrum auf dem Heuchelhof trägt. Dies sei keine gute Entwicklung. [...]
    Quelle und kompletter Text: Mainpost

    Kommentar


      #3
      AW: Podiumsdiskussion in WÜ zur Inklusion

      Doch nach wie vor gibt es Männer und Frauen, die in Wohnheimen leben. Und das sind zunehmend jene, die so gravierende körperliche, geistige und seelische Handicaps haben, die oft auch nicht sehen, nicht gut hören oder auch nicht sprechen können, dass sie sich allein damit schwer tun, ihre Wünsche zu artikulieren. „Sie bleiben nun zurück“, bemerkte Karin Baumgärtner vom Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung, der das Körperbehindertenzentrum auf dem Heuchelhof trägt. Dies sei keine gute Entwicklung.

      so siehts doch wirklich überall aus. Und alles bejubelt diese Inklusion, die keine ist

      Kommentar


        #4
        AW: Podiumsdiskussion in WÜ zur Inklusion

        Und wer hat die Menschen mit hohem Hilfebedarf, die z.B. nicht sehen, hören, oder sich selbst artikulieren können eigentlich gefragt was sie gerne möchten, oder auch bevorzugen?
        Ich möchte hier nicht "pro" Wohnheim schreiben, aber ich finde es nicht gut, dass wir immer davon ausgehen, dass alle dasselbe wollen. Nämlich alle in ein betreutes Wohnen ziehen wollen.

        Klar möchte ich auch für mein Kind ein Leben wie andere, also Menschen ohne Hilfebedarf, es führen können. Aber es kann ja gar nicht so leben. Ich weiß auch nicht, wie mein Kind bevorzugt gerne leben würde. Ich kann von meinen Vorstellungen ausgehen und da wäre es mir wichtig, dass nachts eine permanente Nachtwache da ist, die im Notfall auch zugreifen kann und nicht für 23 andere Bewohner gleichzeitig im Notfall sofort zur Verfügung stehen muss. Also eine Nachtwache, die permanent im Notfall psyschich überfordert wäre.
        Ich möchte Mitbewohner, die mit meinem Knd reden können, aber wo sind die denn? Ist es nicht schönmalerei, wenn ich davon ausgehe, dass solche Bewohner in einem ambulant betreuten Wohnen dabei sind? Wo sind sie denn? Auch deren Eltern haben wieder Ansprüche und sondern ihre Kinder ab, weil sie davon ausgehen, dass ihr Kind mit fitteren Bewohnern zusammen sein wollen.
        Ich muss so etwas auch mal loswerden. Ob Wohnen, oder Schule. Es kommt auf dieses Wort "Wahlfreiheit" an. Wir dürfen nicht alles schlecht machen und vollkommen diktatorisch einen Weg für Alle vorschreiben. Wir müssen eher dafür gemeinsam kämpfen, dass alle Wohnformen adäquat besetzt werden und damit überhaupt erst ein menschenwürdiges Leben möglich werden kann. Momentan stinkt das alles zum Himmel. Und genau dem sind die meisten Träger doch besonders nah.

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          #5
          AW: Podiumsdiskussion in WÜ zur Inklusion

          Hallo Myriam,

          Zitat von Myriam Beitrag anzeigen
          Ich muss so etwas auch mal loswerden. Ob Wohnen, oder Schule. Es kommt auf dieses Wort "Wahlfreiheit" an. Wir dürfen nicht alles schlecht machen und vollkommen diktatorisch einen Weg für Alle vorschreiben. Wir müssen eher dafür gemeinsam kämpfen, dass alle Wohnformen adäquat besetzt werden und damit überhaupt erst ein menschenwürdiges Leben möglich werden kann.
          genau so sieht es aus! Im Moment haben wir Eltern doch nur die Wahl, die für unsere schwerstbehinderten Kinder meist schlechten Bedingungen im Wohnheim zu akzeptieren oder zu Hause weitermachen, bis wir nicht mehr können.
          Und irgendwann sind wir so fertig, dass wir nicht mehr können und dann die mangelhaften Bedingungen im Wohnheim akzeptieren müssen.

          Momentan stinkt das alles zum Himmel. Und genau dem sind die meisten Träger doch besonders nah.
          die meisten Träger haben ihren Kopf mit den scheinbar frommen Gedanken so hoch im Himmel, besser gesagt im Wolkenkuckucksheim, damit sie nicht sehen, was unten passiert

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