Hallo
kennt jemand noch Seiten wo man im vorraus sehen kann
wann bestimmte Sendungen (zb Ratgeber ,Dokus usw) im Fernseh laufen???
Hab nur diese Seite
http://www.themen-tv.de/
HEUTE :auf ZDF um 22.30
37°
Wiebke Banse hat Tränen in den Augen - vor Glück. Was sie sieht, hätte sie nicht für möglich gehalten, sagt sie: wie Hedda, ihre neunjährige Tochter, von Therapeuten gestützt, mit ihrem Bruder Hinrich zusammen auf einem Pferd sitzt. Ein bescheidenes Glück, könnte man meinen. Aber Hedda ist an den Rollstuhl gefesselt und die Spastik ihrer Bewegungen nimmt immer mehr zu. Zuerst hatte sie sich normal entwickelt. Aber dann, mit vier Jahren, hat sie aufgehört, zu laufen; später mit dem Krabbeln, dann mit dem Sprechen und seit einem Jahr will sie auch nicht mehr trinken, wird über eine Sonde ernährt. Kein Arzt, weiß warum, sagen die Eltern. Und sie waren bei Dutzenden von Ärzten, wegen der rätselhaften Krankheit. Sie nun mit ihrem (gesunden) Bruder etwas zusammen tun zu sehen, ist Grund genug für Wiebkes Freude am ersten Tag einer therapeutischen Woche, in der behinderte Kinder Tieren begegnen. Ort des Geschehens: das "Institut für soziales Lernen mit Tieren", das äußerlich einer Art Bauernhof gleicht und Nutz- bzw. Haustiere aller Art beherbergt. Tiere schaffen es, sagt die Sozialpädagogin und Tierlehrerin Ingrid Stephan, Kinder in tiefen Schichten anzusprechen und an ihrer Seele zu berühren. Welches Tier zu welchem Kind passt, entscheidet sich erst vor Ort, auf Gegenseitigkeit. Die Hoffnung ist, dass die Begegnung in den schwer behinderten Kindern eine Tür aufstößt: zu mehr Kommunikation, neuem Erleben, positiven Gefühlen. Welches Glück auch nur der kleinste Fortschritt für die Eltern bedeutet, kann kaum einer ermessen, der nicht selbst betroffen ist. Keinen Augenblick kann man Hedda alleine lassen. Tausend kleine Verrichtungen werden zum täglichen Problem. Am schlimmsten aber: auch zu lächeln, gelingt solchen Kindern oft immer seltener. Sie suchen immer weniger von sich aus den Augenkontakt mit der Mutter oder dem Vater, zeigen ihre Gefühle nicht mehr. Kommt ihre Liebe bei dem Kind überhaupt noch an, fragen sich viele betroffene Eltern. Die Frage ist schlimmer, als alles andere.Max Braun (5) kam vermutlich schon gehörlos auf die Welt, mit zwei Jahren bekam er eine Hörhilfe implantiert. Ärzte diagnostizierten "frühkindlichen Autismus". Oft saß er stundenlang in seiner Schaukel, blickte nur in sich hinein und lautierte monotonisch vor sich hin. Noch nie hat er ein Wort gesprochen. Jetzt beim Reiten fühlt er sich sichtlich wohl, selbstbewusst sucht er aus eigenen Kräften das Gleichgewicht zu halten und lautiert dabei sehr stark. Noch spannender ist der Kontakt mit Nikki, dem Hund. Max entspannt sich zusehends, sucht bald von sich aus den Kontakt zum Tier und macht den Eindruck, als ob er viel erzählen möchte. Als das Team Wochen nach der Therapie Max nochmals zuhause besucht, ist die Überraschung groß: Er wirkt viel konzentrierter, legt im Kindergarten Puzzles und ist ganz entzückt, als ihn seine Cousinen mit ihrem jungen Hund besuchen. Er geht auf das Tier zu, sucht den Kontakt und will ihm sogar die Leine um den Hals legen. Zwar spricht er noch immer nicht - aber der Wunsch, sich mitzuteilen, ist spürbar. Die Eltern schöpfen neue Hoffnung.Noch größer ist die Überraschung bei Lea Nätscher (5). Sie hat "Tuberöse Sklerose" und konnte bislang nur wenige Worte sprechen, lautierte oft mit dem Gesicht zur Wand. Bei der Therapie zeigte sie zunächst sehr viel Angst, ab dem dritten Tag jedoch begann sie, sich sichtlich zu entspannen. Beim Wiedersehen Wochen danach jedoch begegnete das Team einer ganz anderen Lea: in kurzer Zeit hat sich ihr Wortschatz auf 30 Worte erhöht, die das Lautieren immer mehr verdrängen. Die früher häufigen Schreiattacken haben so gut wie ganz aufgehört. Sie ist ruhiger und konzentrierter geworden. Ihre Eltern gehen jetzt jede Woche mit ihr zum Reiten.So "große" Hoffnungen hegen Heddas Eltern nicht. Es ist schon ein Erfolg, wenn ihr kleiner Körper sich entspannt, wenn die Spastik nachlässt.Worauf die Wirkung dieser "tiergestützten Therapie" beruht, weiß man noch nicht genau. Man vermutet, dass die uneingeschränkte Akzeptanz, die Tiere den Kindern entgegenbringen, eine große Rolle spielt und umgekehrt die natürliche Verbundenheit, die Kinder mit Tieren (noch) haben. Sicher ist, so der Sozialpädagoge PD Dr. Erwin Breitenbach von der Uni Würzburg, der die Therapie wissenschaftlich begleitet, dass sie dem behinderten Kind zu einem neuen, bisher brachliegenden Erleben verhelfen, aus dem sich positive Entwicklungen ergeben. Bekannt sind solche Erfahrungen schon länger durch die Delfingestützte Therapie.Bigy und Rolf Jost, bekannte Sozial- und Natur-Dokumentaristen, haben während der Therapie sowie davor und danach in den betroffenen Familien gefilmt. In allen drei Fällen handelt es sich um Langzeit-Beobachtungen
19.05.2005 3SAT um 14.30
selbstbestimmt!
Hartz IV - jeder zweite Widerspruch ist berechtigt: Besonders Menschen mit Behinderung, deren Ehepartner arbeitslos sind, haben mit den Kürzungen beim ohnehin schon knapp bemessenen Budget Probleme."selbstbestimmt!" zeigt am Beispiel einer Familie aus Nebra, was man tun kann. Weitere Themen sind das Austauschjahr der behinderten Schülerin Nadja Göbke in Amerika und der Arbeitsalltag von 60 blinden und sehbehinderten Richterinnen und Richtern in der Bundesrepublik.
23.05.2005 Phoenix um 18.30
Die Welt von Jan und Elke
Im Jahre 1991 reist Franz Xaver Gernstl von West nach Ost durch Deutschland und portraitiert Menschen. In Gotha trifft er Jan, einen 12-jährigen geistig behinderten Jungen, der Franz Gernstl mit zu seiner Familie nimmt: Der ebenfalls behinderten 6-jährigen Schwester Elke und ihrer Pflegemutter Christine Rösch. Die Begegnung mit der jungen Kirchenarchitektin, die sich mutig der Aufgabe stellt, zwei geistig behinderte Kinder aus dem Heim zu sich zu holen, um ihnen eine Chance auf ein menschwürdiges Leben zu geben, wird zu einem Highlight der 11-teiligen ARD-Reihe "51° Nord - Deutschland querdurch". (Adolf-Grimme-Preis 1992). 13 Jahre später besucht Franz Gernstl die Familie wieder. Er will wissen, ob Christine ihren Lebensmut und ihr selbstloses Engagement über die Jahre behalten hat, ob es ihr gelungen ist, die beiden Wahlkinder in ein lebenswertes Leben zu begleiten. Jan arbeitet jetzt in einer Holzwerkstatt für Behinderte und Elke geht zur Schule. Der Film bewährt Einblicke in die Welt der beiden Kinder und dokumentiert auf eindringliche Weise die Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen, die Zwanghaftigkeiten in ihrem Tun. Es geht um Ängste und Sorgen, um ihre Zukunft im Alter und Behördenwillkür, aber auch um Freundschaft, Liebe und die kleinen Siege im Alltag. Höhepunkt des Films ist Jans Teilnahme an den Special Olympics in Hamburg, wo er sich eine Bronzemedaille erschwimmt
kennt jemand noch Seiten wo man im vorraus sehen kann
wann bestimmte Sendungen (zb Ratgeber ,Dokus usw) im Fernseh laufen???
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HEUTE :auf ZDF um 22.30
37°
Wiebke Banse hat Tränen in den Augen - vor Glück. Was sie sieht, hätte sie nicht für möglich gehalten, sagt sie: wie Hedda, ihre neunjährige Tochter, von Therapeuten gestützt, mit ihrem Bruder Hinrich zusammen auf einem Pferd sitzt. Ein bescheidenes Glück, könnte man meinen. Aber Hedda ist an den Rollstuhl gefesselt und die Spastik ihrer Bewegungen nimmt immer mehr zu. Zuerst hatte sie sich normal entwickelt. Aber dann, mit vier Jahren, hat sie aufgehört, zu laufen; später mit dem Krabbeln, dann mit dem Sprechen und seit einem Jahr will sie auch nicht mehr trinken, wird über eine Sonde ernährt. Kein Arzt, weiß warum, sagen die Eltern. Und sie waren bei Dutzenden von Ärzten, wegen der rätselhaften Krankheit. Sie nun mit ihrem (gesunden) Bruder etwas zusammen tun zu sehen, ist Grund genug für Wiebkes Freude am ersten Tag einer therapeutischen Woche, in der behinderte Kinder Tieren begegnen. Ort des Geschehens: das "Institut für soziales Lernen mit Tieren", das äußerlich einer Art Bauernhof gleicht und Nutz- bzw. Haustiere aller Art beherbergt. Tiere schaffen es, sagt die Sozialpädagogin und Tierlehrerin Ingrid Stephan, Kinder in tiefen Schichten anzusprechen und an ihrer Seele zu berühren. Welches Tier zu welchem Kind passt, entscheidet sich erst vor Ort, auf Gegenseitigkeit. Die Hoffnung ist, dass die Begegnung in den schwer behinderten Kindern eine Tür aufstößt: zu mehr Kommunikation, neuem Erleben, positiven Gefühlen. Welches Glück auch nur der kleinste Fortschritt für die Eltern bedeutet, kann kaum einer ermessen, der nicht selbst betroffen ist. Keinen Augenblick kann man Hedda alleine lassen. Tausend kleine Verrichtungen werden zum täglichen Problem. Am schlimmsten aber: auch zu lächeln, gelingt solchen Kindern oft immer seltener. Sie suchen immer weniger von sich aus den Augenkontakt mit der Mutter oder dem Vater, zeigen ihre Gefühle nicht mehr. Kommt ihre Liebe bei dem Kind überhaupt noch an, fragen sich viele betroffene Eltern. Die Frage ist schlimmer, als alles andere.Max Braun (5) kam vermutlich schon gehörlos auf die Welt, mit zwei Jahren bekam er eine Hörhilfe implantiert. Ärzte diagnostizierten "frühkindlichen Autismus". Oft saß er stundenlang in seiner Schaukel, blickte nur in sich hinein und lautierte monotonisch vor sich hin. Noch nie hat er ein Wort gesprochen. Jetzt beim Reiten fühlt er sich sichtlich wohl, selbstbewusst sucht er aus eigenen Kräften das Gleichgewicht zu halten und lautiert dabei sehr stark. Noch spannender ist der Kontakt mit Nikki, dem Hund. Max entspannt sich zusehends, sucht bald von sich aus den Kontakt zum Tier und macht den Eindruck, als ob er viel erzählen möchte. Als das Team Wochen nach der Therapie Max nochmals zuhause besucht, ist die Überraschung groß: Er wirkt viel konzentrierter, legt im Kindergarten Puzzles und ist ganz entzückt, als ihn seine Cousinen mit ihrem jungen Hund besuchen. Er geht auf das Tier zu, sucht den Kontakt und will ihm sogar die Leine um den Hals legen. Zwar spricht er noch immer nicht - aber der Wunsch, sich mitzuteilen, ist spürbar. Die Eltern schöpfen neue Hoffnung.Noch größer ist die Überraschung bei Lea Nätscher (5). Sie hat "Tuberöse Sklerose" und konnte bislang nur wenige Worte sprechen, lautierte oft mit dem Gesicht zur Wand. Bei der Therapie zeigte sie zunächst sehr viel Angst, ab dem dritten Tag jedoch begann sie, sich sichtlich zu entspannen. Beim Wiedersehen Wochen danach jedoch begegnete das Team einer ganz anderen Lea: in kurzer Zeit hat sich ihr Wortschatz auf 30 Worte erhöht, die das Lautieren immer mehr verdrängen. Die früher häufigen Schreiattacken haben so gut wie ganz aufgehört. Sie ist ruhiger und konzentrierter geworden. Ihre Eltern gehen jetzt jede Woche mit ihr zum Reiten.So "große" Hoffnungen hegen Heddas Eltern nicht. Es ist schon ein Erfolg, wenn ihr kleiner Körper sich entspannt, wenn die Spastik nachlässt.Worauf die Wirkung dieser "tiergestützten Therapie" beruht, weiß man noch nicht genau. Man vermutet, dass die uneingeschränkte Akzeptanz, die Tiere den Kindern entgegenbringen, eine große Rolle spielt und umgekehrt die natürliche Verbundenheit, die Kinder mit Tieren (noch) haben. Sicher ist, so der Sozialpädagoge PD Dr. Erwin Breitenbach von der Uni Würzburg, der die Therapie wissenschaftlich begleitet, dass sie dem behinderten Kind zu einem neuen, bisher brachliegenden Erleben verhelfen, aus dem sich positive Entwicklungen ergeben. Bekannt sind solche Erfahrungen schon länger durch die Delfingestützte Therapie.Bigy und Rolf Jost, bekannte Sozial- und Natur-Dokumentaristen, haben während der Therapie sowie davor und danach in den betroffenen Familien gefilmt. In allen drei Fällen handelt es sich um Langzeit-Beobachtungen
19.05.2005 3SAT um 14.30
selbstbestimmt!
Hartz IV - jeder zweite Widerspruch ist berechtigt: Besonders Menschen mit Behinderung, deren Ehepartner arbeitslos sind, haben mit den Kürzungen beim ohnehin schon knapp bemessenen Budget Probleme."selbstbestimmt!" zeigt am Beispiel einer Familie aus Nebra, was man tun kann. Weitere Themen sind das Austauschjahr der behinderten Schülerin Nadja Göbke in Amerika und der Arbeitsalltag von 60 blinden und sehbehinderten Richterinnen und Richtern in der Bundesrepublik.
23.05.2005 Phoenix um 18.30
Die Welt von Jan und Elke
Im Jahre 1991 reist Franz Xaver Gernstl von West nach Ost durch Deutschland und portraitiert Menschen. In Gotha trifft er Jan, einen 12-jährigen geistig behinderten Jungen, der Franz Gernstl mit zu seiner Familie nimmt: Der ebenfalls behinderten 6-jährigen Schwester Elke und ihrer Pflegemutter Christine Rösch. Die Begegnung mit der jungen Kirchenarchitektin, die sich mutig der Aufgabe stellt, zwei geistig behinderte Kinder aus dem Heim zu sich zu holen, um ihnen eine Chance auf ein menschwürdiges Leben zu geben, wird zu einem Highlight der 11-teiligen ARD-Reihe "51° Nord - Deutschland querdurch". (Adolf-Grimme-Preis 1992). 13 Jahre später besucht Franz Gernstl die Familie wieder. Er will wissen, ob Christine ihren Lebensmut und ihr selbstloses Engagement über die Jahre behalten hat, ob es ihr gelungen ist, die beiden Wahlkinder in ein lebenswertes Leben zu begleiten. Jan arbeitet jetzt in einer Holzwerkstatt für Behinderte und Elke geht zur Schule. Der Film bewährt Einblicke in die Welt der beiden Kinder und dokumentiert auf eindringliche Weise die Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen, die Zwanghaftigkeiten in ihrem Tun. Es geht um Ängste und Sorgen, um ihre Zukunft im Alter und Behördenwillkür, aber auch um Freundschaft, Liebe und die kleinen Siege im Alltag. Höhepunkt des Films ist Jans Teilnahme an den Special Olympics in Hamburg, wo er sich eine Bronzemedaille erschwimmt