Ich habe ja schon in meinem vorherigen Eintrag, die Lebenshilfe erwähnt. Die ist mit ihrem Angebot hier bei uns recht gut aufgestellt. Neben Beratung für Angehörige u. ambulantem Pflegedienst, gibt es mehrere Wohneinrichtungen (u.a. für intensiv gepflegte Kinder), einen Freizeitclub für erwachsene behinderte Menschen, eine integrative Kita, eine Grundschule und Werkstätten mit mehreren Arbeitsbereichen, zu denen auch ein Therapiehaus gehört.

In den Ferien bietet die Lebenshilfe Ferienbetreuung (Hort), für die Kinder, in der Räumen der Kita an. Patrick geht dort sehr gerne hin. es werden viele Ausflüge gemacht, und 1 mal in der Woche steht auch ein Besuch im Therapiehaus an.
Diese Betreuung wird über die Verhinderungspflege/ zusätzliche Pflegeleistungen mit der Pflegekasse abgerechnet, so das die Eltern nur das Essengeld zahlen.

Für mich ist die Lebenshilfe ein unverzichtbarer Partner geworden, wenn es um Patricks Betreuung geht (bei Bedarf auch zu Hause, am Abend). Privat habe ich da keine Möglichkeit.
*2010 wurde Patrick auch insges. 2 Wochen zu Hause betreut (außerhalb der Schulzeit), ich musste wegen Gallensteine ins Krankenhaus.*

Hier kommt auch noch mal die Schule ins Spiel: Die Jugendlichen gehen ja bis zum 18. Geburtstag in die Schule (auf Antrag evtl. bis 21), insges. 12-13 Jahre, je nach dem wann man 19 wird, wobei die letzten 2-3 Jahre einer Ausbildung (Berufsschule) gleich kommen, die 1 mal wöchentlich in den Werkstätten der Lebenshilfe stattfindet.
Noch mal kurz was zur Altersregelung: Schulbesuch bis 18 Jahre, außer der 18. Geburtstag fällt ins laufende Schuljahr, das passt bei Patrick, er hat im September Geburtstag.

Nachtrag: Inzwischen werden die Kosten für die Ferienbetreuung teilweise vom Sozialamt übernommen schon seit 2016.